Tag 065, Ekaterinburg, Russland

Habe heute 2 Grenzen überschritten: 1. die 7000-km-Marke und 2. die Grenze nach Asien. Aber, der Reihe nach:
Beim Nachfüllen von Scheibenwischwasser entdeckte ich das:

Vesuchte sich ein Marder ein Federbett zu bauen?

Weiß da jemand von Euch Bescheid?
Fand zufällig eine Gedenkstätte für die Opfer politischer Repressionen 30er-50er Jahre

1937/38 war der Höhepunkt der stalinistischen „Säuberungen“


500m weiter dann die Grenze:

Bunte Bäume und Geländer
gewundener Verlauf
altes Schild Berlin-Ekaterinburg 3502km. neues Schild: nur noch 3235,29km
Wir kommen uns näher!
Und dann traute ich meinen Ohren nicht! Ich hörte Deutsch! 3 (in Worten: drei) Schüler aus einem Chemnitzer (?) Gymnasium mit 2 (!) Betreuerinnen standen vor mir: Sie lernen Russisch und sind im Rahmen eines Schüleraustausches hier. Ich nutzte das gleich aus und ließ mich knipsen:
Am 18. Tag war ich im Zentrum Europas, nun an seiner Ostgrenze.

Ich konnte mich revangieren:
Vorbereitung und
fertig!
Schöner Wunsch!
Noch ein Gruß aus Deutschland.

Und mal wieder:
Dauerregen.

Noch eine Info an alle: Falls jemand ein oder mehrere Bilder haben will, mich einfach infomieren, falls ich die e-mail-Adresse nicht habe, die schicken (Kommentare). Ich veröffentliche sie nicht.
Nachtrag zu gestern: Im Ort fand ich folgenden Gedenkstein:Gedenkstein für russische Opfer? Bei Tschetschenien, Abchasien, Afghanistan – ok. Aber da stehen u.a. auch Korea, Laos, Jemen, Algerien, Bangladesch und China drauf. Hat da jemand eine Antwort drauf?