Tag 190, Gjumri, Armenien

Zuerst im Pool, dann selbst gemachtes Frühstück am Pool:

Gjumri ist eine meiner letzten Stationen in Armenien. Traurige Brühmtheit erlanngte die Stadt am 7. 12.1988. Ich wusste davon, schon auch deshalb, weil ein Jugend-Idol von mir bei der Hilfe für Armenien beteiligt war: Ian Gillan, Sänger von Deep Purple und Texter von Smoke on the Water, nahm an der Neuaufnahme des Songs teil:Rock Aid Armenia half auf diese Weise. 2009 bekam er als einer von mehreren Musikern die höchste Auszeichnung der Landes: Den Ehrenorden.Ab 3.30 min wird es interessant. Der Erste, der die Auszeichnung bekommt, ist der Australier(!) Jon Dee. Der hat das alles in die Wege geleitet.
So, 5 links gleich zu Beginn, davon 2 Videos, das muss reichen. Als ich in die zweitgrößte Stadt des Landes reinfuhr, sah ich links einen Friedhof. Ich ahnte, was mich erwartet, was ich aber sah, hat mich fertig gemacht:

Es gab auch genug sehr alte Gräber
.
Auch das von einem Weltkriegsveteranen.
Protzige Varianten. Harmlos ausgedrückt!
Aber auch schlichte.
Und dann die vom 7. 12. 1988:Die Eltern habe ihre Kinder und das Enkelkind begraben.

Wie bei einem Genozid sind ganze Familien ausgelöscht worden. Der Friedhof ist aber total verwarlost, es gibt hier wohl keinen Gärtner. Traurig!

Hier hat schon lange niemend gesessen.

Mein Hotel heißt Berlin Art Hotel. Es ist ein Produkt der Hilfe des DRK Berlin-West. Steht sogar was darüber bei wikipedia: Stadtspaziergang:
Eingang zum Markt.
Unmengen Obst und Früchte
und Gewürze.
Auch das.
Und Kaffeebohnen.
Vor der wieder aufgebauten Erlöserkirche steht dieses Denkmal:
Hier wird der Helfer gedacht.

Bin dann durch den Bauzaun ins Innere der Kirche:

Die Kuppel wird bemalt.
Noch viel zu tun.
Alte Fassade erhalten, Rest neu.
Nur – das Erdbeben ist 29 Jahre her…
Ansonsten erkenne ich keine Unterschiede mit anderen Städten, was den Zustand der Gebäude anbelangt.
Lecker!
Hier gibt es auch keinen Gärtner.
Backgammon
Abendessen in
einer Gaststätte mit Angie und Barak an der Wand!