Tag 083, Listwjanka, Russland
Nach dem Waldspaziergang:
Lenin hat mal gesagt: Sowjetmacht + Elektrifizierung des ganzen Landes = Kommunismus. Mit der Sowjetmacht hat es nicht hingehauen,aber es wurden ja beispiellose Großprojekte realisiert. Ich meine Wasserkraftwerke und die dazugehörigen Staumauern. Wo es ging, wurde gebaut. Riesige Stauseen entstanden, Vieles wurde überflutet. Einiges wurde gerettet und 20 km von Listwjanka entstand ein Freilichtmuseum:
Herrliche Häuser! In einem war eine Töpferei + Verkauf:
Der Töpfer konnte so 10 Worte Deutsch.Und am Brennofen (?) zeigte er mir, dass 2002 die Scorpions nach einem Konzert in Irkutsk hier waren:Und dann gibt es tatsächlich noch einen Teil des 1. ostsibirischen Kremels aus Ilimsk. Aus Holz! Auch der Spasski-Turm ohne Nagel!Und eine Jurte:, in der mir die einheimische Frau die Vorteile dieses Tees veranschaulichte. Auch mit einer Handbewegung und der Bemerkung: Choroscho Sex.Sie war sehr bestimmend, so landete ich da:Auf der Rückfahrt machte ich an einem Friedhof halt:
Und nach meinem frischen und rohen Omul folgte
Die Ureinwohner hier heißen Burjaten. Hier ein altes Familienfoto:
Als ich vorgestern auf der Insel Olchon war, erreichte ich den östlichsten Punkt meiner Reise:107°ö.L. Das ist hinter Singapur und auf der geographischen Länge der Ho-Chi-Minh-Stadt (ehm. Saigon). Sonntags geht es zurück Richtung Europa.