Tag 259, Ordu, Türkei
Mein Tag begann schrecklich: Um 6.30 Uhr weckte mich ein bescheuerter Klingelton! Muss ich ändern…
Kurz nach halb 8 kam Memet und holte mich ab. Er hatte gestern noch rumtelefoniert und sich kundig nach Hilfe für mich gemacht. Unterwegs luden wir noch seinen Freund Bekir ein. Der lotste uns zum Ziel: Einer Werkstatt, über der auch das Skodazeichen prangte. Und eine Telefonnummer – keine Werkstatt war geöffnet! Nach Anruf: Tee. Konnten nicht austrinken, kam auch schon der Chef: Bremsflüssigkeit, Wagenheber, Besichtigung, Fahren und Bremsen waren angesagt. Urteil: Mit den Bremsen könne ich mehrmals Istanbul – Berlin fahren. Er sagte aber noch, um die Ecke sei eine Werkstatt, die den Rechner ausliest. Wir hin. Der Mann dort sträubte sich zuerst etwas, wollte Termin. Machte es aber doch gleich: Keine 5 Minuten auslesen – 30 TL – Knapp 8 €. Hat er sich selbst eingesteckt, denke ich. Sein Chef war noch nicht da….
Mein gestriges Abendessen kostete mich 6 (in Worten:sechs) TL. Und Memet hat dabei länger als 5 Minuten für mich gearbeitet! War richtig glücklich über die Prognose.Zurück zum Hotel-Frühstück. Relaxen mit radioeins. Das Zimmer neben meinem stand offen: Die Suite: Bin dann los, um das gestern nicht gefundene Museum zu finden:
Suchte nicht weiter. Weiter Tee. Hier saß ich Stunden. Hatte ja damit gerechnet, dass eine lange Reparatur ansteht. Zu Lesen habe ich ja genug.
Jetzt habe ich eine Bremsendiagnose aus Batumi-Georgien und eine aus Ordu-Türkei. Mal sehen…..