Tag 120, Kropotkin, Russland

Nur 2,5 Stunden – schöne kurze Fahrt. Und fast immer 4-spurig. Hätte ich für diese Gegend nicht erwartet! Und wenn nur 2 Bahnen zur Verfügung standen, gab es ständig Überholspuren.
Kropotkin ist nicht unbedingt einen Besuch wert. Fast schon interessanter ist der Namensgeber. Historisch Interessierte sollten sich mal über diese Person informieren! Unterwegs wieder 2 Polizeipflichtstopps, wurde aber nicht kontrolliert. Inzwischen ist mir klar, warum das alles: Angst vor dem Terror aus dem Kaukasus! Und wohl auch der fedcup. Im Zusammenhang mit meiner Beantragung des Visums erfuhr ich auch, dass sich die russischen Behörden besonders für Reisende in den Nord-Kaukasus interessieren. Beim Einchecken wurden auch meine leeren Pass-Seiten kopiert. (Dauerte 9 Minuten!) Und vorhin wurde ich gefragt, wo ich geboren wurde: Wilhelm-Pieck-Stadt Guben erschien der Dame zu lang. Auch wollte sie wissen, was mein Beruf sei.

Schlechteste Lenin-Straße ever!
Laden für kasachische Produkte:
Schafsköpfe und…Mohn!
Wenn das nicht ein Grund zum Besuch ist!

Das Internet im Hotel ist, na ja. Frei, aber anmeldepflichtig: Ging aber wieder nur mir der russischen Vorwahl +7. Die Dame der Reception war aber sehr hilfreich. Und hier sitze ich jetzt auch, denn dort ist das Signal auch stark genug, in der 4. Etage nicht. Oben ist ein anderes Hotel-Signal stärker, das wird aber hier unten nicht angezeigt.

Einkaufszentrum
Bahnhof

Vor etwa einer Stunde sind Schüler aufgetaucht. Und auf meinem Flur gelandet! Ca. 8.-9. Klasse. Mal sehe, was die Nacht bringt…