Tag 081, Listwjanka, Russland
Hier ist 22 Uhr durch und ich höre auf radioeins „Der schöne Tag“. Manchmal schon komisch. Kam auch schon nachmittags im neuen Hotel an und es lief immer noch „Der schöne Morgen“. 6 Stunden Unterschied sind für mich nichts Neues. Aber vor 10 Jahren in Arizona und Utha gab es im reichen Amerika kein Internet. Zu dünn besiedelt. Also nahm ich die Zeitverschiebung nicht war. Mit Radiokontakt ist das anders.
Und das Internet hier – top. Bis auf kleine Ausnahmen. Den einzigen Totalausfall hatte ich ja in Moskau….
Zur Unterkunft: Ich hatte eine Maisonett-Wohnung MIT Seeblick gebucht. Und mein Blick aus dem Fenster am Morgen bestätigte meinen Verdacht: Frechheit! Die Whg. ansonsten sind toll. Nur meine Außentür ließ sich nur mit viel Gewalt schließen.
Halb 11 Frühstück.
Ich zur Dame von gestern Nacht: In meinem perfekten Russisch erklärte ich ihr, dass ich ein Zimmer mit Seeblick gebucht hätte. Sie erzählte mir was Unverständliches, aber ich solle ihr folgen. Im Zimmer mit Ausblick zeigte sie mir diesen: Ich wechselte. Lieber solche als gar keine Aussicht.
Zimmer:
Die Treppen sind etwas eng. Was für eine Logik! Doch dann die Erklärung,
Egal. Bilder von gestern sortiert (in dem Zimmer ist das www sehr viel schneller, die Tür ist auch professionell zu schließen! Die blöde Kuh war sauer, dass sie gestern so lange auf mich warten musste!), Bilder hochgeladen. Dann los. Kalt, windig. Zum Baikal-Museum, mit Auto, weiter Weg.:
Die beiden Robben schwammen wie programmiert immer den gleichen Weg.
Am Ufer des Sees dann einer der Höhepunkte meiner Reise: Liebe Jägerheimer in Berlin, nochmals danke für die Vanille-Cola!
Ich entdeckte ein Cafe mit einem Schild: Menu in Deutsch. Ich rein. An der Tür sprach mich ein älteres Paar sofort an: Ob ich mit dem Auto aus Berlin hierher gekommen sei. Ja. Waren aber leider in Eile, nur noch der Wunsch, ich solle das hier alls genießen. Das mache ich….
Drinnen nichts in Deutsch, aber Englisch. Salat mit Cappuccino:Aber interesante Wände hatte das Cafe:
Lesen im Hotel, mit Laptop auf Suche nach einheimischer Speise. Und ich wurde fündig:
Weil in der Speisekarte stand: „fresh Omul“, fragte ich den Kellner, ob damit roh gemeint sei. Er bejahte. Und es war solch ein Genuss! Dermaßen zart, dass ich den Fisch im Mund einfach zerdrücken konnte.