Tag 241, Khulo, Georgien
80 km, nicht viel – aber 2 h und 50 min sind prophezeit….
Und dabei begann der Tag vielversprechend:
Ich bekam gleich nach Abfahrt mit, warum mir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 30 km/h angekündigt wurden: Immer wieder Rinnsale, die den Weg kreuzen. Und Schlaglöcher ohne Ende. Ich fuhr also über Schotterpisten und Schmelzgewässer.
Fragte den Fahrer eines entgegenkommenden Autos, ob der Pass für mein Auto möglich sei. Er wollte wissen, ob ich Allrad hätte. Natürlich nicht. Sein Blick wurde skeptisch, ein Gast im Auto schüttelte den Kopf.
Dann ein Schild: Pass 5,5 km. Aber die gingen in den Schnee. Dann nach etwa 4 km hing ich fest. Bekam dann die Probleme anderer zu sehen. und entschloss mich umzukehren.
Blöderweise sind abwärts gerade 10 Rinder getrieben worden. Hatte so meine Probleme an den Tieren vorbeizukommen. Und dann merkte ich, dass ich trotz vorsichtiger Fahrweise links hinten zweimal kurz hintereinander aufsetzte. Ich ahnte es: Dass ich meinen gesamten Kofferraum leerräumen musste, brauche ich nicht erst zu erwähnen. Ich hörte in mich rein, habe nicht geflucht. Und ich fand nebenbei den Adapter für das Kamerastativ! Hat alles sein Für und Wider! Das wars aber noch nicht: