Tag 371, 05. Juli 2019, Kiew, Ukraine

Hatte gestern meinen Ausflug nach Tschernobyl gebucht. Aber keine 75$,  sondern 149! Mir wurde gesagt, dann hätte ich eine Woche eher buchen müssen. Egal, das ist es mir wert!

8Uhr war Abfahrt vor meinem Hotel: 2 Stunden Fahrt mit 15 Leuten aus  Ukr, Pol, Nor, GB und D. Dazu die Reiseleiterin + Fahrer. Dann eine Stunde Wartezeit am

Checkpoint „Dytjatky“. (Bild: wikipedia, war verboten zu knipsen!)

Das ist 30 km vom Reaktor entfernt. Jeder bekam ein Strahlenmessgerät umgehängt. 

Die 2. Kontrolle war 10 km davor.

Ortseingang von Tschernobyl.

In dem Ort wird „verwaltet“ und ausgestellt:

 tw. ferngesteuerte Räumgeräte.

Es leben etwa 200 Menschen in ihren alten Dörfern. Verboten, aber geduldet. Die Arbeiter und Angestellten arbeiten 2 Wochen in der Zone, dann müssen sie für 2 Wochen nach Hause.

Mir wurde bei Anmeldung u.a. festes Schuhwerk und lange Hosen und Oberbekleidung für die 10-km-Zone vorgeschrieben.

Dann noch ein Kontollpunkt: Unweit des Reaktors steht das:

Der woodpecker!

150 m hoch, riesig, einfach den link anklicken. Ich hatte davon vorher überhaupt noch nichts gehört.

Ich komme näher:

Die Leiterin erklärt was, habe nicht alles verstanden. Es ging um Raketenabwehr im Kalten Krieg.

2 Fahrstühle gab es, alles andere wurde erklettert….

Dann zum Reaktor:

Die nicht fertig gestellten Blöcke 5 und 6.

Hier sieht man von rechts nach links : Block1,  Schornstein, Block 2. :

Dann direkt am Sarkophag Block 3 (der lief bis 2000!) und dann links der verhüllte 4. Block.

Arbeiter kommen zur Schicht im Bus.
Ich war da. Laut Wikipedia bin ich ein Extremtourist!

Dann Mittagspause:

Strahlenkontrolle am Eingang.
Essen war i.O.

Auf Block 5 wachsen schon Bäume.

Dann nach

Prypjat

Ist nicht alt geworden!

Eingang Stadion.

Laufbahn

Fußballplatz

Dann weiter zum Vergnügungspark, der am 1.5. eröffnet werden sollte. Gekracht hats am 26. April !

Hier ist die Strahlenbelastung hoch, da nicht gesäubert.

Auf dem Boden deutlich höher als in der Luft.
447, was weiß ich…
Im Kulturhaus
mit Lenins Hinweis: lerne, lernen, lernen
Restaurant
Eingang zur Kaufhalle/Supermarkt. War einer der ersten in der SU. Und – es soll hier vieles sofort gegeben haben.

Auch Gemüse-Konserven.

Was hat da mal geweht?

Dann in die Wohnsiedlung: ohne Kommentar.

Lenin-Prospekt

Heute und damals:

Haupt-Allee

Und zurück 2 mal Kontrolle. Ich konnte zurück zum Hotel!Hat sich auf alle Fälle gelohnt!!!  Und kann es jedem empfehlen!

Hätte gerne noch den Hafen gesehen.

Bild: wikipedia

Man rechnet inzwischen mit einer Millionen Touristen jährlich.

War um 19 Uhr am Hotel.

Bei IPA in einer Bar sitze ich nun und erstelle die Seite…