Tag 009, Warschau
War gestern k.o. und total fußlahm.
1. Ziel war das Haus, in dem sich Wldyslaw Szpilmann (Der Pianist) und von deutschen Hauptmann Wilm Hosenfeld entdeckt und dann versorgt wurde.
Bin dann weiter Richtung Innenstadt. Berlin ist ja was Wolkenkratzer angeht eher, sagen wir mal: vorsichtig. Hier ist man mutiger, interessante Architektur überall. Auch das Gebäude im Zuckerbäckerstil fehlt nicht: Haus der Kultur aus stalinistischen Zeiten. Berlin ist ja sowas erspart geblieben, reichte nur zur Karl-Marx-Allee…..
Bin dann weiter zum ehemaligen jüdischen Ghetto. Nach dem Aufstand und Deportation machten die Deutschen nahezu alles platt. Nur eine Kirche wurde als „arisch“ klassifiziert.
Weiter zum Mahnmal der Helden des Ghettos. Ganz in der Nähe der Willy-Brandt-Platz mit Gedenkstein, der an seine historische Tat erinnert:
Bin dann in die Ausstellung über das Leben der Juden in Polen. Für einen Geschichtslehrer natürlich hochinteressant! Aber die Ausstellung ist so vielfältig gestaltet, ich war/bin begeistert. Hier einige Eindrücke:
Die Fußabdrücke sollen Besucher dazu animieren, sie „nachzugehen“ und so Tanzschritte aus den 20ern zu erlernen. Hier wurde ein Tanz-Cafe nachempfunden. Außerdem ein Kino, eine Ladenstraße, eine Synagoge.
2 Stunden mit Audioguide reichten mir nicht ganz, ich wurde kurz vor 18 Uhr nett aufgefordert, den Guide abzugeben und meine Sachen zu holen.